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Familienkirche Schmuckerau

TreffpunktSchmuckerau

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Ja, es schaut so aus, als hätte der Frühling doch die Oberhand über den kalten April gewonnen. Aber kalt hin oder her – wir ließen uns davon nicht abhalten und begingen die Fastenzeit und Ostern in würdiger und feierlicher Weise. Die Kreuzwegandachten an den Freitagen der Fastenzeit wurden – wie schon in den vergangenen Jahren -von der JS, dem Infantakreis, der Bibelrunde, der KAB, dem Gemeindeausschuss und der Familienrunde gestaltet und waren gut besucht.

Das Kreuz hinter dem Altar wurde wieder mit den schönen Bildern von Susanne Stadlbauer geschmückt. Die Motive der Bilder greifen die Themen der jeweiligen Sonntagsevangelien der Fastenzeit auf, so dass wir sie sowohl akustisch wie auch optisch aufnehmen konnten.

Wir griffen den Vorschlag der Kath. Frauenbewegung auf und machten den Suppensonntag am 28.2. zu „Suppe to go“. Die Zuhause gekochten und in Gläser gefüllten Suppen – von Kaspressknödel- über Grießnockerl-, Erdäpfel-, Linsen- und Kümmelsuppe bis hin zu italienischer Aqua Cotta – konnten im Voraus bestellt und am Sonntag nach der Messe im Freien abgeholt werden. Der Erlös, der unsere Erwartungen übertraf, geht heuer in das Hochland von Guatemala zum Ankauf von Saatgut. Die fleißigen Bäuerinnen können mit den daraus wachsenden Früchten ihre Familien ernähren und den Rest auf dem Markt zum Verkauf anbieten.
Der Palmsonntag konnte im Freien gefeiert werden und dann ging‘s ans Ratschen. 20 Kinder mit ihren 10 Begleitern gingen von Haus zu Haus – unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßregeln und brachten damit sicher viel Freude und auch Nach-denklichkeit über die Geschehnisse rund um Ostern zu den Menschen. Schön, dass dieser alte Brauch nicht ausstirbt und die Kinder sich einen finanziellen Zuschuss für ihr Sommerlager schaffen konnten.

Der Gründonnerstag wurde traditionsgemäß mit allen Teilgemeinden im Dom gefeiert, die Karfreitagsliturgie fand wieder bei uns statt. Am Karsamstag war das Wetter wider Erwarten am späten Nachmittag schön und ca. 60 Personen – Kinder und Erwachsene – waren bei der „Kinderauferstehungsfeier“ im Freien dabei.
Am Ostersonntag war der Auferstehungsgottesdienst um 5 Uhr früh gut besucht. Dank vor allem an die Minis, die so früh schon dabei waren. Das Osterhochamt wurde feierlich – mit eingespielten Liedern – im Kirchenraum begangen und es waren so viele dabei, wie anwesend sein durften. Natürlich war auch der Osterhase wieder da. 70 gut gefüllte Sackerl und ca. 250 bunte Eier fanden ganz schnell ihre Abnehmer. Das kleine kahle Bäumchen vor der Kirche hat es auch geschafft, bis Ostern vielfältig österlich geschmückt zu sein.
Ich glaube für alle zu sprechen, dass uns die durch Covid bedingten Einschränkungen schon zuwider sind, aber ein Stückchen müssen wir noch durchhalten.

Vielleicht hilft der Ausblick auf die Mariazellwallfahrt, die von uns heuer zum 30.mal gegangen wird. Nähere Informationen dazu gibt es am Plakat, es sei nur darauf hingewiesen, dass diesmal ein von uns gemieteter Bus am Sonntag, 11. 7., zum Abschlussgottesdienst in der Basilika fährt. Anmeldungen nimmt Edith Macheiner schon entgegen.

Und so gilt der Dank wieder allen, die, in welcher Form auch immer, unsere Gemeinde lebendig erhalten. Wir haben es bis jetzt geschafft, alle Veranstaltungen gut und gesunderhaltend durchzuführen und der Ausblick auf den Sommer und Herbst stimmt zuversichtlich. Wir freuen uns alle, wenn unser Gotteshaus sich wieder mit mehr als 15 – 20 Personen füllen darf und wir werden in der Zwischenzeit, wann immer das Wetter es erlaubt, Gottesdienste im Freien abhalten.

P.S. Der Titel des Beitrages ist die Anfangszeile eines Gedichtes von Eduard Mörike, im Sinne von „Literatur ist der Rede wert“.


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Erstellt von: Alexander Gutwillinger
am 17. Mai 2021
alexander.gutwillinger(at)schmuckerau.at
Alexander Gutwillinger