Drei „Bezwinger“ des höchsten Berges Afrikas zogen am 8. November ein interessiertes Publikum in der Familienkirche in ihren Bann. In packenden Worten und Bildern schilderten Karl Fitsch, Hansi Eigner und Werner Seidl die speziellen Herausforderung ihrer Kilimanjaro Besteigungen.
Am 13. Juli 2018 um 7 Uhr Ortszeit stand Karl Fitsch mit seinen Bergkameradinnen und Bergkameraden auf den 5895m hohen Gipfel. Sauerstoffmangel, Temperaturen weit unter null Grad, starker Wind und ungewöhnlich viel Schnee im Gipfelbereich verlangten auch dem bergerprobten Tiroler dabei Einiges ab. Schlussendlich aber überwog das Glücksgefühl, dass er sich seinen großen Geburtstagswunsch zum 60er erfüllen konnte.
Auch für Werner Seidl und seine Gruppe waren im Sommer 2015 die fast 5000 Höhenmeter in fünf Tagen eine Herausforderung für Körper und Geist. Immer weniger Sauerstoff, lange Wegstrecken, viel Ruhe und Stille. Unterbrochen von ernsthaften Gesprächen mit ihrem Führer John. Dann die letzte Hütte, ein paar Stunden Schlaf, aufstehen in der Nacht, der letzte Aufstieg. Sonnenaufgang am Kraterrand des „Kili“ und doch noch ein weiter Weg zum Gipfel. Strahlender Sonnenschein, erlöste Gesichter und viel Freude. Es ist geschafft.
Hansi Eigner beging vor nunmehr 10 Jahren mit einem befreundeten Ehepaar aus Berlin den Kilimanjaro in einer sechstägigen Tour. Auf ihrer Route gab es keine festen Unterkünfte, übernachtet wurde in Zelten. Alles Lebensnotwendige musste von Trägern bis auf 5000 Meter hinauf und wieder hinunter transportiert werden. Die Gruppe hatte Glück mit gutem Wetter und einem praktisch aperen Gipfel.
Ein besonderer Dank gebührt den Personen, die sich so toll um die „Gipfelstürmer“ gekümmert und sie sicher auf diesen einmaligen Berg gebracht haben.
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