… ein wenig Normalität in eine „anormale“ Advent- und Weihnachtszeit zu bringen.
Flexibilität und Kreativität waren erforderlich und Minimal- bis Profikenntnisse der digitalen Medien erwiesen sich äußerst hilfreich zwischen Lockdown, Lockdown-light und wieder zurück.
Adventkränze konnten bei Susanne Stadlbauer telefonisch bestellt werden, Sonderwünsche wurden selbstverständlich berücksichtigt und Eva Culk und Helfer*innen haben das alles profimässig in Form gebracht. Unser überdachter Gang im Freien erwies sich als hilfreich, die Kränze wurden dort auf Tischen abgelegt, von Kurat Lukasz Kwit gesegnet. Anschließend konnten sie über einen Zeitraum von einigen Stunden abgeholt werden. Das brachte einen Reingewinn von 700,- Euro, was in diesem Jahr der Ausfälle jeglicher Art nicht unwesentlich war.
Der Marien-Feiertag am 8. Dezember wurde von uns genutzt, um selbstgemachte Weihnachtskekse, Liköre, Marmeladen und div. keramische Kunstgegenstände im Freien zu verkaufen. Allen fleißigen Helfern sei Dank, mit deren Unterstützung wir ca. 20 kg Bäckerei (auch vegan) anbieten konnten, die reißend Absatz fand. 900,- Euro waren ein wirklich schöner Erlös.
Am selben Tag kam auch der Nikolaus vor die Kirche. Im Freien war das kein Problem und 60 Kinder (vorher angemeldet) konnten ein Sackerl in Empfang nehmen. Mir wurde gesagt, dass der Nikolaus sein für ihn bestimmtes Sackerl auch verschenkt hat, so groß war der Andrang.
Auch die Gestaltung der Hl. Messe an diesem Tag, per Livestream übertragen, gehört erwähnt. Viele Kinder hatten Zuhause Lieder per Video eingespielt und unser „Bild- und Tontechniker“ Peter hat alles wunderbar in Eins zusammengebracht.
Den „Livestreamern“ und „Digitalplayern“ hier ein besonderer Dank, ihr Einsatz war und ist noch immer sehr gefragt, um das Gemeinschaftsleben halbwegs aufrecht zu erhalten.
Auch die Jungschar und ihre Leiter haben sich ins Freie „verlegt“. Es wurde erstmals ein großer, beleuchteter Christbaum vor der Kirche aufgestellt.
Heribert Rechenauer war es schließlich, der eine wunderschöne, große Krippe baute, die draußen aufgestellt wurde und so auch die traditionelle Krippenandacht mit den Kindern und dem Segen von Lukasz möglich machte. Wahrscheinlich hatte auch Gattin Brigitte ihren Anteil an der modischen Ausstattung von Josef und Maria, den Hirten und den Hl. 3 Königen. Allen sei ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt.
Mit reduzierter Teilnehmerzahl war es uns auch möglich, die Christmette und unser Patrozinium gebührend zu feiern, in welchem Karl Fitsch in bewährter Art und Weise unser Kirchenjahr Revue passieren ließ.
Ja – auch Sternsingen fand statt! Die Hl. 3 Könige zogen ausgestattet mit Maske und Zweizeilern zum Aufsagen von Haus zu Haus und brachten unglaubliche mehr als 4.000,- Euro für die Sternsingeraktion der Kath. Jungschar nach Hause. BRAVO und DANKE!
Was fehlte uns trotz allem in dieser Advent- und Weihnachtszeit?
Das gemeinsame Singen der schönen Advent- und Weihnachtslieder, Gottesdienste in einer vollen Kirche, eine Umarmung und ein „Gesegnete und fröhliche Weihnacht“ wünschen von Angesicht zu Angesicht, eine Adventjause bei Kaffee, Tee und Kuchen, Kinderpunsch, und auch „Gehaltvolleres“ …
Ja, das alles ging ab in dieser Zeit. Aber Advent und Weihnachten kommen ja schon bald wieder und die Aussichten sind gut, 2021 das alles wieder in aller Normalität und hoffentlich mit viel Dankbarkeit im Herzen feiern zu dürfen.
P.S.: Krippe und Christbaum im Freien sollten wir unbedingt beibehalten!
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